Ungewöhnliche Szenen spielten sich heute Nachmittag in „Die Bar Cantona“ ab. Inhaber Roman Petersen und sein Bruder Michuh haben sich mit Mundschutz und Handschuhen bewaffnet hinter Kunststoffleporellowänden an großen Tischen im Kneipenraum verschanzt und schnippeln Rotkohl, Zwiebeln und Unmengen von Brötchen. Der Anlass ist ein schöner.

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In der kalten Jahreszeit machen sie die Menschen in Aachen verstärkt Gedanken um die Obdachlosen in der Stadt. Andere wiederum sind genervt von Bettelnden und fragen sich, ob man eine Zuwendung geben sollte. Wir haben die verschiedenen Hilfsangebote zusammengetragen.

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Nadine Eckmann war drei Jahre magersüchtig. Ihr Essverhalten wurde von Zwängen und Kontrolle bestimmt. Essen war nicht lust-, sondern qualvoll. Erst nach einem Klinikaufenthalt schaffte sie es, langsam wieder in die Normalität zurück zu finden. Davon erzählt sie am 12. September 2019 im Café Pausenbrot. Eine Veranstaltung der Suchthilfe Aachen.

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„Zufälle sind Wunder, die Gott erschafft, wenn er anonym bleiben will.“ Viele Mitglieder in AA (kurz für Anonyme Alkoholiker) sehen dies heute genauso, wenn sie an die Entstehung der Gemeinschaft und an ihre Trockenheit denken. Gerd aus Aachen hat die Geschichte der AA zusammengefasst.

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Die Suchthilfe Aachen bietet mittags ein warmes Essen für ihre Klienten an. Ende Mai wurde zum vierten Mal zur Mottowoche eingeladen. Thema war diesmal: „Futtern wie bei Muttern – ein kulinarischer Streifzug durch das schöne Rheinland“.

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Im Schein der Straßenlaterne hebt sich King Kong mit ihrer stattlichen Größe von vier Metern strahlend vom dunklen Nachthimmel ab. Ihre Sonnenblumenschwester ein paar Meter weiter hat es nicht so gut getroffen. Auf dem Weg nach oben in luftigere Höhen ist oder wurde sie abgeknickt. Eine Kartonschiene an ihrem Stängel dokumentiert einen liebevollen Rettungsversuch. Verantwortlich für die neue Blumenpracht an Aachens Sorgenkind, dem Kaiserplatz, sind ausgerechnet diejenigen, die dem einstigen Schmuckstück von Aachen in den letzten zwei Jahrzehnten ein denkbar schlechtes Image verpasst haben. Hier residiert die Drogenszene, vor über 20 Jahren vertrieben aus dem Elisengarten und vor Ort betreut von der Aachener Suchthilfe. Diese betreibt in den kleinen Ladenlokalen aus den 50er Jahren unter dem Namen Troddwar ein niedrigschwelliges Kontaktcafé und eine medizinische Ambulanz.

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