Der 1903 geschriebene „Kirschgarten“ ist das letzte der großen Dramen von Anton Tschechow, deren eminente Bedeutung für die Theatergeschichte mit den Dramen Shakespeares vergleichbar ist. Wie immer bei Tschechow sind die Protagonisten wie gelähmt vom damals en voguen Ennui – der melancholisch gefärbten Langeweile der Reichen und Schönen.

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