Geschichte des Ruhrgebiets: Filmarchiv des LWL-Medienzentrums

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Die Stadt, das Kino & ich

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Nach dem Erfolg der ersten Staffel der Investment-Thriller-Serie „Bad Banks“ steht nun die zweite Staffel zum Abruf bereit.

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Tarantino-hafte Verwicklungen einiger Gauner im Ruhrpott. Der Kultfilm steht bei Tele 5 auch in der speziellen „Alles auf Horst“-Fassung zur Verfügung, die den Film um eingeblendete Fakten ergänzt.

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Der Österreicher Ulrich Seidl legt eine gewohnt sarkastische Studie vor, diesmal über weiblichen Sextourismus in Kenia und rigide katholische Moralvorstellungen.

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Start: 19.09.2019
Auch zwanzig Jahre nach dem Verschwinden seines Vaters Clifford bei einer Weltraummission knabbert der NASA-Ingenieur Roy McBride (Brad Pitt) noch an dem Verlust.

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Früher muss es in den Lichtspielhäusern recht unruhig gewesen sein. Zu Stummfilmzeiten kam es vor, dass die anwesenden Damen und Herren ihre Hüte in die Höhe warfen, um bestimmte Vorgänge auf der Leinwand zu honorieren. Außerdem war es üblich, verspätet in einer Vorstellung aufzukreuzen. Hitchcock war es dann, der zum Kinostart von „Psycho“ den Nichteinlass für Zuspätkommende verordnete.

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Start: 04.04.2019
Im Publikumshit „Monsieur Claude und seine Töchter“ haderte der konservative Franzose Claude sehr damit, dass sich seine vier Töchter ausgerechnet in nichtfranzösische und noch dazu nichtkatholische Männer verliebten. Jetzt kommt Teil zwei.

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Beim Interview mit David Seidler, dem ehemals selbst vom Stottern betroffenen Drehbuchautor von „The Kingʼs Speech“, schließt sich ein Kreis. Das oscarprämierte Drama mit Colin Firth als stotterndem König Georg VI. inspirierte Birgit Gohlke nämlich zu ihrem sehr persönlichen Dokumentarfilm „Mein Stottern“.
Aachen-Premiere: 10. Februar, 14:00 Uhr, Apollo-Kino (in Anwesenheit der Regisseurin Birgit Gohlke)

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Wenn irgendwo auf der Welt bislang unbekannte Sekunden aus Fritz Langs „Metropolis“ entdeckt werden, erscheinen sofort neue, digital restaurierte Editionen des Klassikers – ungezählten anderen Filmwerken wird weit weniger Aufmerksamkeit zuteil. Stattdessen vergammeln kilometerweise Filmrollen in unzureichend ausgestatteten Lagerräumen. Insbesondere kleine oder gar privat produzierte Dokumente haben kaum eine Chance, als rettenswertes Erbe in den …

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Städte und Kinofilme gehören auf mehreren Ebenen zusammen. Erstens dienen Städte oft als Kulisse, klar, einige ständig, andere selten, manche nie. Zweitens bündeln sich in Städten die Filmkreativen, drittens befinden sich dort die meisten Kinos.

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er Bremsweg der Mietpreisbremse ist lang, sehr lang, zu lang. Wer in einer Stadt lebt, sieht sie fast täglich: die verzweifelten Wohnungssuchzettel an Ampeln, die Facebook-Aufrufe, in denen Menschen nach bezahlbarem Wohnraum suchen.

2.2k

Start: 21.06.
Nachdem er sich bei dem Sturz von einem Pferd einen Schädelbasisbruch zugezogen hat, trägt der junge Rodeoreiter und Pferdetrainer Brady Jandreau eine Metallplatte im Kopf und soll nie wieder reiten.

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Start: 31.05.
„Hostiles“ spielt anno 1892 in einer von vielen Spätwestern behandelten Umbruchszeit im Wilden Westen, in der Revolverhelden Auslaufmodelle sind. Die Eisenbahn, Großgrundbesitz und der Kapitalismus boomen.

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Start: 31.05.
Für das dokumentarische Roadmovie „Augenblicke: Gesichter einer Reise“ reisten die fast 90-jährige belgische Filmemacherin Agnès Varda und der 1983 geborene Streetart-Künstler JR in einem umgebauten Kamera-Van durch Frankreich, um große Porträts vor Ort lebender Menschen an Fassaden anzubringen.

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Start: 17.05.
Mit brachialer Selbstironie, kreativen Spielereien mit der Meta-Ebene und einem respektlosen bis zynischen Tonfall trumpfte die Comicadaption „Deadpool“ 2016 als origineller, extrem lustiger Superheldenstreifen auf. In dem Spin-off zu den „X-Men“ spielt Ryan Reynolds den Exsöldner Wade Wilson, der nach einem Experiment übermenschliche Selbstheilungskräfte entwickelt. Um seine Freundin zu beeindrucken, verbirgt der Teufelskerl sein entstelltes Gesicht unter einer Maske und zwängt seinen Körper in einen knallengen Superheldendress.

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Start: 10.05.
Am Anfang beschwören mythische Bilder eines Wolfsrudels das besondere Verhältnis der Deutschen zum Wald. Wie der Wolf geht der Mensch bereits seit frühester Zeit auf die Pirsch. Heute werden 90 Prozent des deutschen Waldgebiets bewirtschaftet und die Bürokratie regelt die Koexistenz von Mensch und Natur. So müssen die rund 1.000 deutschen Berufsjäger/-innen zum Beispiel jedes Jahr Abschusszahlen erfüllen, die die Forstverwaltung festlegt.

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Start: 03.05.
Schönheitschirurg Claus Müller-Todt stochert im Leib einer Patientin herum, im Grunewald hütet seine depressive Anwaltsfrau Evelyn die Villa. In die Tristesse hinein bewirbt sich der arbeitslose Altphilologe Bartos als Haussklave der Müller-Todts und bringt gleich seine Frau Svetlana als Sklavin mit. Fortan servieren die Hausdiener Speisen und Massagen, während illegal angeheuerte „Balkan-Menschen“ im Garten einen Pool ausheben.

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Start: 26.04.
2019 steht der 100. Jahrestag des Bauhaus-Manifests an, das Walter Gropius zu Beginn der Weimarer Republik verfasste. Niels Bolbrinker und Thomas Tielsch liefern mit ihrer essayistischen Doku „Vom Bauen der Zukunft“ nun einen komplexen Beitrag dazu, der die Geschichte der Kunstschule resümiert und deren Spuren in der Gegenwart aufspürt. Gropius, Kandinsky oder Klee formulierten in ihren Konzepten eine Einheit von Architektur, Kunst und Design, die im Dienst der Menschen stehen sollte.

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Start: 19.04.
Als Reaktion auf den 2013 verübten Bombenanschlag auf den Boston-Marathon beschwor der Slogan „Boston Strong“ den Zusammenhalt der Zivilgesellschaft, die sich „den Terroristen“ nicht beugen wollte. Zu einer unfreiwilligen Symbolfigur der patriotischen Stimmung avancierte der 28-jährige Jeff Bauman, dessen Unterschenkel als Folge der Explosionen oberhalb der Knie amputiert wurden und der im Krankenhaus einen der Täter beschreiben konnte. Nach Peter Bergs Thriller „Boston“ über die Arbeit der Einsatzkräfte inszenierte David Gordon Green mit dem Charakterdrama „Stronger“ das besonnene Gegenstück dazu.

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19.04.
Die erste Berliner Pressevorführung zu „Ghost Stories“ wurde nach einer Viertelstunde abgebrochen, weil auf dem Kinodach ein Feuer entstanden war. Ein gutes Omen für einen Horrorfilm? Einerseits ja, denn der mit klassischen Gruselmotiven spielende Episodenfilm erzeugt durchaus Gänsehaut und punktet mit seinem tiefschwarzen Humor, andererseits nein, denn allen Twists zum Trotz bedient die Adaption des gleichnamigen britischen Theaterstücks letztlich doch nur altbekannte Erzählmuster.

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Start: 12.04.
Seit seinem Kinodebüt „Antikörper“ dreht Regisseur Christian Alvart („Pandorum“, „Banklady“) regelmäßig Genrekino. Sein neuer Film „Steig. Nicht. Aus!“ adaptiert den spanischen Thriller „Anrufer unbekannt“ von 2015 und überzeugt als geradliniger Erpressungsthriller, der beinah ausschließlich im Auto des von Wotan Wilke Möhring gespielten Bauunternehmers Karl Brendt spielt. Ein Anrufer fordert knapp eine halbe Million Euro.

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Start: 22.03.1
Was für eine Farce! Der Sportskandal um die „Eishexe“ Tonya Harding erhitzte im Januar 1994 nicht nur die Gemüter von Olympia-Fans. Als im Vorfeld der Winterspiele in Lillehammer ein Eisenstangen-Attentat auf das Knie der Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan verübt wurde, geriet schnell deren Konkurrentin Tonya Harding als Drahtzieherin in Verdacht.

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Start: 15.03.
Im April 1945 liegt der Zweite Weltkrieg in den letzten Zügen. Inmitten der chaotischen Wirren an der Front verliert der 19-jährige Gefreite Willi Herold seine Einheit und marschiert solo durchs Emsland. Als er in einem geparkten Auto am Wegesrand eine Hauptmannsuniform findet, streift er sie spontan über – und trifft kurz darauf den Gefreiten Freytag, der ihm den hohen Dienstgrad sofort abkauft.

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Start: 08.03.

Wenn eingesessene Drehbuchautoren/-autorinnen ins Regiefach wechseln, liegt der Fokus der Werke oft unverhältnismäßig stark auf dem gesprochenen Wort. Ein gutes Beispiel dafür liefert nun auch Aaron Sorkin, dessen geschliffene Skripts zu „The Social Network“ oder „Steve Jobs“ zahlreiche Preise einheimsten. Sein Regiedebüt „Mollyʼs Game“ verfilmt die Memoiren der Poker-Diva Molly Bloom, die nach dem verletzungsbedingten Ende ihrer Skisportkarriere illegale Pokerturniere für Hollywoodstars veranstaltete.

221

Start: 08.03.
Zu den Megahits des Hollywood-Produzenten Jerry Bruckheimer zählen Kracher wie „Top Gun“, „The Rock“ und „Con Air“. Wenn Bruckheimer den Kampfeinsatz der US-Spezialeinheit verfilmt, die nach 9/11 als Vorhut im Krieg gegen Al-Qaida auflief, kann man eins sicher nicht erwarten: einen Antikriegsfilm. Nein, „Operation: 12 Strong“ kommt als Actionabenteuer daher, in dem ein dreckiges Dutzend vaterlandstreuer Amis auf Pferden durchs afghanische Hinterland reitet. Bis in einzelne Einstellungen hinein gemahnt die Parade extrem an den 80er-Klopper „Rambo III“, in dem Stallone mit den Taliban gegen die Russen kämpfte.

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Start: 15.02.
In manchen Kommentarspalten sammeln sich bereits erste Stimmen, die den neuen Film von Guillermo del Toro niedermachen. Aber ihr, liebe Leserinnen und Leser der Movie, solltet euch von den Hatern nicht beirren lassen! Del Toros Außenseitermärchen ist nämlich ein zauberhafter Film, einer, der die Klaviatur des Kinos mit scheinbarer Leichtigkeit spielt, kurzum: ein Meisterwerk. Wie in „Pans Labyrinth“ verquickt der Autorenfilmer einen Fantasyplot mit einem realen historischen Kontext. Was bei „Pan“ das faschistische Spanien war, ist hier der Kalte Krieg mit dem Wettrüsten zwischen Amerikanern und Russen.

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Start: 15.02.
Der neue Thriller von Ridley Scott machte bereits im Vorfeld seiner Premiere einige Schlagzeilen, als 1. der Auftritt von Kevin Spacey wegen der gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfe gestrichen und sein Part mit Christopher Plummer neu abgedreht wurde und als 2. herauskam, dass Mark Wahlberg beim kurzfristig anberaumten Nachdreh eine um 99 Prozent höhere Gage als seine Kollegin Michelle Williams erhielt. Im Kontext der aktuellen Sexismusdebatte in Hollywood und anderswo ist „Alles Geld der Welt“ also kein unbeschriebenes Blatt, doch über den Film selbst sagt das freilich nichts aus.

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Start: 01.02.
Es ist ein Film, der so schlecht ist, dass man es kaum glauben mag: „The Room“. Das 2003 veröffentlichte Machwerk des schrulligen Kanadiers Tommy Wiseau hat heute zahlreiche Fans, die den ungewollten Trashcharakter zu schätzen wissen. Nun nimmt sich Regisseur und Darsteller James Franco der Entstehungsgeschichte des Kultfilms an. Der Plot setzt 1998 in San Francisco ein, wo der exzentrische Tommy (James Franco) und der 19-jährige Greg (Dave Franco) von einer Schauspielkarriere träumen, aber nur mieses Feedback bekommen. Also wollen die Kumpels in Los Angeles groß rauskommen. Aus unbekannter Quelle akquiriert Tommy 6 Millionen US-Dollar, um einen eigenen Film zu drehen. Doch beim Dreh verzweifelt die Crew an seinen Launen und seiner Talentlosigkeit …

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Start: 25.01.
Wegen eines seltenen Gendefekts kam der zehnjährige August „Auggie“ Pullmann mit einem entstellten Gesicht zur Welt. Bislang unterrichtete ihn seine Mutter zu Hause, nun geht der Junge in die fünfte Klasse einer öffentlichen Schule – und avanciert wie befürchtet zum Gespött der anderen Kinder. Das emotionale Außenseiterdrama „Wunder“ hätte allzu leicht als bittersüße Kitschbombe enden können. Dass dies nicht geschieht, liegt am feinen inszenatorischen Gespür des Filmemachers Steve Chbosky („Vielleicht lieber morgen“) und der multiperspektivischen Handlungsführung.

1.4k

Start: 25.01.
Mildred Hayes weiß nicht, wohin mit ihrer Wut. Seit dem Mord an ihrer Tochter sind sieben Monate vergangen. Sieben Monate, in denen die örtliche Polizei der fiktiven Kleinstadt Ebbing in Missouri zu wenig unternommen hat, um den oder die Täter zu finden. Also mietet Mildred drei große Werbetafeln am Ortsausgang, auf denen sie die Unfähigkeit von Sheriff Willoughby in großen Lettern anprangert. Die Plakataktion wirbelt mächtig Staub auf, provoziert den tumben Hilfssheriff Dixon und führt zu gewaltsamen Verstrickungen.

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Start: 04.01.
Bereits die Vorspann-Credits im Stummfilmdesign triggern die liebevolle Machart des Kostümfilm-Musicals „The Greatest Showman“, das auf dem Leben des Entertainers P.T. Barnum (1810-91) basiert. Dieser wuchs in Armut auf und führt mit der adretten Charity eine Ehe ohne viel Geld, dafür aber mit einer Extraportion Liebe und zwei reizenden Töchtern. Doch Barnum will seine Herkunft hinter sich lassen und endlich als Teil der feinen Gesellschaft reüssieren. Dafür eröffnet er mit einem Kredit von der Bank eine Mischung aus Kuriositätenkabinett und Akrobatikshow und heuert als Ensemble Außenseiter wie eine vollbärtige Matrone und eine exotische Seiltänzerin an.

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