Das Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen eröffnete in Kooperation mit dem Fachbereich Gestaltung an der Fachhochschule Aachen und der Designmetropole Aachen im März letzten Jahres eine neue Abteilung, die sich der internationalen zeitgenössischen Objekt- und Kommunikations-Gestaltung widmet: LuForm Design Department.
Ausgehend von der designstarken Euregio im Dreiländer-Grenzgebiet von Belgien, den Niederlanden und Deutschland wurde die Abteilung im Laufe des Jahres und mit mehreren „Updates“ verändert und erweitert. Seit der Eröffnung konnten so insgesamt über 50 Positionen aus den Bereichen Möbel, Objekt, Fashion, Kommunikation und Schmuck präsentiert werden.
Über den Sommer wird eine kreative Pause eingelegt und im Herbst wird wieder gestartet. Die am 2. Oktober 2018 beginnende Ausstellung findet dann unter dem Titel „LuForm Meets Reciprocity“ statt, in Kooperation mit Reciprocity Design Liége, der internationalen Triennale für Design & soziale Innovation. Außerdem werden im Ludwig Forum neue Gestaltungspositionen präsentiert, die unter dem Oberthema „Fragilität“ stehen, denn tagtäglich erlebt man, das bisher als sicher und verlässlich geglaubte politische und soziale Strukturen und Konstellation ins Wanken geraten und auf Wechsel- und Gegenseitigkeit basierende Ordnungen hinterfragt und ausgehöhlt werden.
In diesem Sinne möchte „LuForm Meets Reciprocity“ darauf reagieren und analog zur Triennale in Liége Positionen aus dem Designbereich präsentieren, welche im weiteren Sinn das Thema der Fragilität auf unterschiedliche und facettenreiche Weise aufgreifen und widerspiegeln.
Gestalter/-innen und Designer/-innen sind eingeladen sich zu beteiligen und sich mit ihren entsprechenden Gestaltungsentwürfen für „LuForm Meets Reciprocity“ in digitaler Form zu bewerben. Im Juli wählt dann eine Fachjury aus den eingesendeten Beiträgen die passendsten Positionen aus und die Einsender werden benachrichtigt.
Die Präsentation wird voraussichtlich bis mindestens Anfang 2019 zu sehen sein und bedingt eine entsprechende Leihdauer der Objekte. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Objekte über den museumseigenen Shop zu vertreiben.
Bis zum 6. Juli 2016 können die Vorschläge an Christian Haring, christian.haring@mail.aachen.de gesendet werden, der auch für Rückfragen zur Verfügung steht.
Foto: derzeitige Ausstellung
