Aćim Vasić, Frankreich 2010, Spielfilm, 10 Minuten
Bis heute entzieht sich meinem Verständnis, worauf sich der (sehr kurze) Titel des Kurzfilms von Aćim Vasić, einem Franzosen, eigentlich bezieht. 8 kann ja viel bedeuten. Das Sinnvollste, was mir im Zusammenhang mit der Handlung einfiel, war, dass die Zahl auch als gedrehtes Uendlichkeitszeichen interpretiert werden kann. Möglicherweise habe ich aber auch eine viel naheliegendere Erklärung übersehen. Die Filmhandlung spielt während eines nicht eindeutig spezifizierten Krieges. Zwei Soldaten gegnerischer Armeen fechten ihn stellvertretend in einer Art Katz-und-Maus-Spiel aus. Als Setting dient eine unbelebte, winterliche Landschaft. Man kann sich gut vorstellen, dass hier sonst praktisch niemand vorbeikommt. Bei mir kribbelt gleich wieder im Kopf, wenn ich an die sich draufs ergebende, geniale Pointe denke. 8 heimste etliche Auszeichnungen ein, und wurde mittlerweile über eine halbe Million mal angeklickt. Leider konnte Aćim Vasić mit PREY, der ein paar Jahre nach 8 entstand, nicht adäquat nachlegen.

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